Stephanie Bosch
studierte Block- und Traversflöte an der Musikhochschule Köln/Wuppertal bei Manfredo Zimmermann sowie am Rotterdams Conservatorium bei Han Tol und Thera de Clerck, wo sie ihr Konzertexamen 2002 mit Auszeichnung abschloss.
Zahlreiche Meisterkurse für historische Aufführungspraxis, u.a. bei Marion Verbruggen, Han Tol, Kees Boeke, Daniel Brüggen, Karel van Steenhoven und John Holloway sowie Cembalounterricht bei Ludger Rémy ergänzten ihre Ausbildung.
Sie ist Gründerin des Kammermusikensembles „La Gioia Köln“ und spielt Traversflöte in verschiedenen Barockorchestern. Engagements führten bisher zur Zusammenarbeit u.a. mit dem Telemannischen Collegium Michaelstein, Collegium Cartusianum und zu CD Aufnahmen mit L’arte del mondo.
Durch einen Zufall entdeckte sie parallel die nordindische Bambusflöte Bansuri und begegnete so dem charismatischen und weltbekannten Bansuri- Spieler Pandit Hariprasad Chaurasia, einem der international namhaftesten klassischen Musiker Indiens.
Fasziniert vom Klang des Instruments studierte sie bei ihm in Bombay und Rotterdam und postgraduierte 2007 schließlich „summa cum laude“ am World Music Department des Rotterdams Conservatoriums bei ihm zum „Master of Performing Arts“. Daraufhin erhielt sie ein Stipendium für außergewöhnliche künstlerische Leistungen.
Konzerte führten sie bisher von Deutschland in die Niederlande, nach Israel, Indien, Sri Lanka, Pakistan und Guatemala. Im Anschluss an eine Tournee durch NRW im Frühjahr 2007 entstanden Aufnahmen und Interviews beim WDR.
Die Beschäftigung mit Alter Musik einerseits sowie klassischer Indischer Musik andererseits befruchtet sich gegenseitig und prägt den Klang von Stephanie Bosch.